Erhalte die Schönheit deiner Dahlien über den Winter! Wir zeigen dir, wie du Dahlien richtig überwinterst.

Dahlien überwintern: So überstehen Dahlien den Winter richtig

Inhaltsverzeichnis
  • Warum Dahlien überwintern wichtig ist: Pflege und Schutz im Spätherbst
  • Wann Dahlien überwintern: der richtige Zeitpunkt im Spätherbst
  • Dahlien ausgraben: So geht’s Schritt für Schritt
  • Dahlien-Knollen richtig vorbereiten für die Überwinterung
  • Dahlien-Knollen richtig lagern im Winterquartier
  • Faule oder beschädigte Dahlien-Knollen aussortieren
  • Dahlien im Topf überwintern: Kübel frostfrei einlagern
  • Dahlien draußen überwintern: geht das überhaupt?
  • Fehler beim Dahlien richtig überwintern vermeiden
  • Dahlien-Pflege: Warum sich die richtige Überwinterung lohnt
  • Fazit: Dahlien richtig überwintern für gesunde Blütenpracht

Dahlien zählen zu den farbenprächtigsten Pflanzen im Garten, doch sie sind nicht winterhart und brauchen besondere Pflege, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Damit deine Dahlienknollen gesund bleiben und im nächsten Frühjahr wieder kräftig austreiben, ist die richtige Überwinterung entscheidend. Mit den passenden Tipps und dem richtigen FUXTEC Werkzeug gelingt es dir, deine Dahlien richtig zu überwintern und dich jedes Jahr aufs Neue an ihrer Blütenpracht zu erfreuen.

Warum Dahlien überwintern wichtig ist: Pflege und Schutz im Spätherbst

Dahlien gehören zu den beliebtesten Sommerblumen, doch sie sind nicht winterhart. Ihre Knollen, die als Speicherorgane dienen, würden in der kalten Jahreszeit erfrieren, wenn sie ohne Schutz im Beet bleiben. Daher ist es entscheidend, die Pflanzen rechtzeitig auszugraben und die Dahlienknollen an einem frostfreien Ort überwintern zu lassen. Nur so kannst du sicherstellen, dass die Pflanzen im nächsten Frühjahr wieder kräftig austreiben und blühen.

Dass Dahlien empfindlich auf Frost reagieren, liegt an ihrem tropischen Ursprung. Ein richtiger Winterschutz ist daher notwendig, damit die Pflanze die kalte Jahreszeit übersteht und im Folgejahr gesund bleibt.

Wann Dahlien überwintern: der richtige Zeitpunkt im Spätherbst

Die Frage, wann Dahlien zum Überwintern ausgegraben werden sollten, ist entscheidend. Der ideale Zeitpunkt liegt zwischen Ende Oktober und Anfang November, sobald die ersten Nachtfröste die oberirdischen Triebe geschädigt haben. Spätestens nach den sogenannten Eisheiligen ist klar, dass Dahlien nicht draußen bleiben können.

Die Stängel und Blätter welken nach dem ersten Frost, während die Knollen im Boden noch unbeschädigt sind. Genau dann ist es Zeit, die Pflanzen auszugraben. Wartet man zu lange, können stärkere Fröste die Dahlienknolle bereits schädigen.

Dahlien ausgraben: So geht’s Schritt für Schritt

Zum Ausgraben eignet sich am besten eine Grabegabel, mit der du die Erde vorsichtig lockerst. Stich dabei rund 15 Zentimeter vom Stängel entfernt in die Erde, um die Knollen nicht zu verletzen. Anschließend hebst du die Pflanze mit allen Knollen vorsichtig heraus.

Die Triebe sollten mit einer scharfen Gartenschere bis auf wenige Zentimeter gekürzt werden, damit die Knollen besser abtrocknen können. Danach muss man die Erde entfernen, aber wasche die Dahlienknollen nicht ab, sonst besteht die Gefahr von Faulstellen. Stattdessen lässt du sie an einem luftigen Platz einige Tage trocken und abtrocknen, bevor du sie einlagerst.

Dahlien-Knollen richtig vorbereiten für die Überwinterung

Bevor die Knollen richtig eingelagert werden können, müssen sie sorgfältig vorbereitet werden. Zunächst schneidest du beschädigte oder faule Stellen mit einem scharfen Messer heraus. Faulstellen erkennst du daran, dass sie matschig oder dunkel verfärbt sind. Nach dem Herausschneiden bestäubst du die Wunden am besten mit Holzkohlepulver, um die Knolle zu desinfizieren und Fäulnis vorzubeugen.

Damit die Knollen richtig gelagert werden können, ist es wichtig, dass sie vollständig abgetrocknet sind. Ein bis zwei Tage an einem luftigen, trockenen Ort reichen oft schon aus. Anschließend kannst du sie in Zeitungspapier einschlagen, um Austrocknung zu verhindern.

Dahlien-Knollen richtig lagern im Winterquartier

Das ideale Winterquartier für Dahlienknollen ist ein frostfreier Ort. Geeignet sind kühle Kellerraum, Garagen oder Dachböden, solange die Temperaturen um fünf Grad bleiben. Dahlien im Winter benötigen außerdem ein konstantes Klima, weder zu feucht noch zu trocken.

Lege die Knollen in Holzkisten und bedecke sie mit Sand oder Torf. Alternativ kannst du Sägemehl oder ein lockeres Substrat nutzen, das die Knollen schützt und sie gleichzeitig trocken hält. Achte darauf, dass ausreichend Luft zirkuliert, damit keine Fäulnis entsteht.

Mit einer Drainageschicht aus Laub oder Torf kannst du den Frostschutz zusätzlich verbessern. Wichtig ist, die Dahlienknollen im frostfreien Ort überwintern zu lassen, bis sie im Frühjahr wieder ausgepflanzt werden können.

Faule oder beschädigte Dahlien-Knollen aussortieren

Während der Winterlagerung sollten die Knollen regelmäßig kontrolliert werden. Entdeckst du faule oder beschädigte Knollen, sortiere sie sofort aus, damit sich keine Krankheiten auf die übrigen Pflanzen übertragen. Kleinere Schadstellen kannst du mit einem scharfen Messer herausschneiden und anschließend mit Holzkohlepulver bestäuben, damit die Wunden besser abtrocknen.

Dieser Schritt ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Dahlien-Knollen richtig überwintern und im Frühjahr gesund wieder austreiben. Eine regelmäßige Kontrolle schützt außerdem vor Austrocknung oder Schimmelbildung

Dahlien im Topf überwintern: Kübel frostfrei einlagern

Wer Dahlien im Kübel kultiviert, kann diese ebenfalls frostfrei einlagern. Entferne dafür zunächst die verblühten Triebe und kürze die Pflanze wie im Beet auf wenige Zentimeter zurück. Anschließend gräbst du die Knollen vorsichtig aus dem Substrat.

Auch hier gilt: Erde abschütteln, Knollen abtrocknen lassen und in Zeitungspapier oder Sand einlagern. Das Pflanzgefäß selbst sollte trocken gereinigt werden, bevor es wieder zum Einsatz kommt. Dahlien im Topf überwintern auf die gleiche Weise wie Beetpflanzen – nur die Menge der Knollen ist meist geringer.

Dahlien draußen überwintern: geht das überhaupt?

Grundsätzlich sind Dahlien nicht winterhart und sollten daher nicht draußen bleiben. In sehr milden Regionen ist es jedoch möglich, die Pflanzen im Beet mit einer dicken Schicht Laub, Vlies oder Mulch zu schützen. Diese Abdeckung als Winterschutz reicht aber nur, wenn die Temperaturen nicht dauerhaft unter null sinken.

Da die Gefahr groß ist, dass die Dahlienknollen erfrieren, ist das Ausgraben und Einlagern meist die sicherere Methode. Wer dennoch versucht, die Dahlie draußen zu überwintern, sollte ein besonderes Augenmerk auf Frostschutz legen.

Fehler beim Dahlien richtig überwintern vermeiden

Viele Fehler beim Überwintern lassen sich leicht vermeiden:

  • Zu feucht gelagert: Knollen können faulen, wenn sie nicht ausreichend trocken sind.
  • Zu warm gelagert: Temperaturen über zehn Grad führen dazu, dass die Knollen zu früh austreiben.
  • Austrocknung: Ohne schützendes Substrat wie Torf oder Sägemehl können die Knollen im Winterquartier austrocknen.
  • Keine Kontrolle: Wer die Dahlienknollen über Monate unbeachtet lässt, riskiert, dass faule Knollen unbemerkt die restliche Lagerung gefährden.
  • Dahlien im Frühjahr vorbereiten nach der Überwinterung

Ab Ende März bis ab Mitte April kannst du die Dahlienknollen langsam aus dem Winterquartier holen. Kontrolliere sie auf Schäden und entferne gegebenenfalls faulige Stellen. Ende des Winters dürfen die Knollen auch leicht vorgekeimt werden, indem du sie in ein lockeres Substrat setzt.

Mit dem Auspflanzen ins Beet wartest du, bis keine Frostgefahr mehr besteht – in der Regel ab Mitte Mai nach den Eisheiligen. So stellst du sicher, dass die Dahlien im nächsten Frühjahr gesund austreiben und zuverlässig blühen.

Dahlien-Pflege: Warum sich die richtige Überwinterung lohnt

Dahlien sind ausgepflanzt im Sommer eine wahre Zierde für den Garten. Damit die Pflanzen jedes Jahr ihre volle Pracht entfalten, ist es entscheidend, sie richtig zu überwintern. Das Lagern in einem frostfreien Ort, das regelmäßige Kontrollieren und das Entfernen von Faulstellen sichern ihre Vitalität.

Werden die Dahlienknollen korrekt gepflegt, treiben die Dahlien zuverlässig wieder aus. Das Ergebnis ist eine reiche Blüte, die bis in den Herbst hinein Freude bereitet.

Fazit: Dahlien richtig überwintern für gesunde Blütenpracht

Dahlien richtig zu überwintern erfordert etwas Aufmerksamkeit, lohnt sich aber in jedem Fall. Das Ausgraben der Knollen im Spätherbst, das sorgfältige Abtrocknen und Lagern in Holzkisten mit Sand oder Torf schützt sie vor Frostschäden. Ein frostfreier Ort, Temperaturen um fünf Grad und die Kontrolle auf Faulstellen sind die Grundlage dafür, dass die Pflanzen im nächsten Frühjahr wieder gesund austreiben.

Wer diese Tipps beachtet, darf sich darauf freuen, dass die Dahlien ab Mitte Mai ins Beet zurückkehren und bis weit in den Herbst hinein mit farbenprächtigen Blüten begeistern. So wird aus der richtigen Überwinterung der Schlüssel für eine üppige Sommerpracht im Garten.

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FAQs – Dahlien überwintern

Grabe die Dahlienknollen zwischen Ende Oktober und Anfang November aus, sobald der erste Frost das Laub geschädigt hat. Dann sind die oberirdischen Triebe abgestorben, die Knollen im Boden aber noch intakt. Warte nicht auf stärkere Fröste, um Schäden zu vermeiden.

Kürze das Laub auf wenige Zentimeter, lockere die Erde mit einer Grabegabel in ca. 15 cm Abstand zum Stängel und hebe den Horst vorsichtig heraus. Erde nur abschütteln, nicht waschen, damit keine Faulstellen entstehen. Dann 1–3 Tage luftig abtrocknen lassen.

Schadhafte oder weiche Stellen mit einem scharfen Messer großzügig herausschneiden und die Schnittflächen mit Holzkohlepulver bestäuben (desinfizierend, trocknend). Erst vollständig trocken einlagern, z. B. in Zeitungspapier eingeschlagen, um Austrocknung und Schimmel vorzubeugen.

Ideal ist ein frostfreier Ort (Kellerraum, Garage, Dachboden) mit Temperaturen um 5 °C, dunkel und luftig. Lege die Knollen in Holzkisten und umhülle sie mit Sand, Torf oder Sägemehl. Das Substrat hält gleichmäßig trocken und reduziert Austrocknung.

Monatlich prüfen: Weiche, faulige oder schimmelnde Knollen sofort aussortieren. Bei zu trockener Lagerung leicht mit Substrat abdecken oder Papier ersetzen; bei zu feuchter Lagerung stärker lüften und Substrat teilweise erneuern.

Grundsätzlich nein, Dahlien sind nicht winterhart. In sehr milden Gegenden kann ein dicker Winterschutz (Laub, Vlies, Mulch) genügen – das bleibt aber riskant. Sicherer ist immer das Ausgraben und frostfreie Einlagern der Knollen.

Triebe einkürzen, Topf austopfen, Knollen erdarm abtrocknen lassen und wie Beetknollen im kühlen Winterquartier lagern. Alternativ kann der ganze Topf frostfrei und trocken stehen – aber nur, wenn das Gefäß gut abtrocknet und kein Schimmel entsteht.

Teilen ist möglich, wenn jede Teilknolle einen Teil des Wurzelhalses mit Augen (Austriebspunkten) besitzt. Mit scharfem, sauberen Messer schneiden, Holzkohlepulver auf die Schnittflächen geben und erst nach dem Abtrocknen einlagern. Wer unsicher ist, teilt im Frühjahr vor dem Austrieb.

Bewährt sind Sand, Torf oder Sägemehl in flachen Holzkisten. Alternativ Zeitungspapier-Lagen zwischen den Knollen. Ziel: gleichmäßig trocken, aber nicht staubtrocken; luftig, aber nicht zugig. Keine luftdichten Plastiksäcke verwenden.

Nach den Eisheiligen (meist ab Mitte Mai), wenn keine Fröste mehr drohen. Wer früher starten möchte, kann die Knollen ab Ende März/Mitte April im Topf vorkultivieren (hell, 10–15 °C) und später auspflanzen.

Zu feuchte Lagerung (Faulstellen), zu warme Räume (verfrühter Austrieb), fehlende Kontrollen (Schimmel breitet sich aus), ungeeignete Verpackung (luftdicht). Besser: kühl, frostfrei, luftig, regelmäßig prüfen und bei Bedarf Substrat/Papier erneuern.

Für den Rückschnitt eignen sich FUXTEC Heckenscheren/Handscheren, zum Ausheben eine solide Grabegabel oder Spaten. Für saubere Teil- und Pflegeschnitte ein scharfes, desinfiziertes Messer. Ein Akku-Laubbläser hilft, Laub vom Beet zu entfernen, bevor du ausgräbst.

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